Archiv 2017

Gesamtsiegerehrung 2017 (Foto: Christian Schober)

Austria Top Tour Siegerehrung am 26. Oktober im Mondseeland

Am 26. Oktober ging in Mondsee die Siegerehrung der 5. Austria Top Tour über die Bühne. Nach insgesamt sechs Rennen in Mörbisch, St. Pölten, Lienz, Mondsee und Bad Goisern fand die größte Radmarathon-Rennserie Österreichs in Mondsee einen würdigen Abschluss. Im Anschluss einer gemütlichen Radausfahrt im Mondseeland folgten gut 140 Sportler und Gäste der Einladung zur Siegerehrung im stimmungsvollen Ambiente des Schloss Mondsee. 

Den Gesamtsieg bei den Frauen holte sich nach dem 3. Platz im Vorjahr diesmal Lorraine Dettmer (GER, ARBÖ ASKÖ Raiffeisen Feld am See) vor Evelyn Puchwein (AUT, SC Vasold Liezen) und Uschi Tippmann (GER, Team Orthopädie Manufaktur). Bei den Herrentriumphierte Lukas Bauernberger (AUT, SV Helden von Heute) vor Andreas Tiefenböck (AUT, Racing Team Paintballfritz) und Laurin Lux (AUT, Racing Team Paintballfritz).

Ingesamt nahmen knapp 10.000 Sportler an den sechs Verantaltungen teil. Der von Jahr zu Jahr größer werdende Zuspruch der Athleten zeigt den Veranstaltern, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Im nächsten Jahr findet die belibete Rennserie bereits zum sechsten mal statt. Was die Austria Top Tour besonders auszeichnet ist das günstige Startgeld beim Kauf einer Saisonkarte. So kann man bereits um knapp 35 Euro pro Bewerb an den einzelnen Rennen teilnehmen.
Das Endergebnis der Austria Top Tour 2017

Das Endergebnis der Austria Top Tour 2017

Das Endergebnis der Austria-Top-Tour-Wertung ist online! Nach fünf spannenden Rennen geht die Saison der Austria-Top-Tour zu Ende.

An der Spitze der Damenwertung steht in diesem Jahr mit Lorraine Dettmer (ARBÖ ASKÖ Raiff. RC Feld/See) aus Deutschland die Drittplatzierte des Vorjahres ganz oben am Podest. Sie gewinnt mit deutlichem Vorsprung vor der Österreicherin Evelyn Puchwein (SC Vasold Liezen) und der Deutschen Uschi Tippmann (Team Orthopädie Manufaktur). 

Bei den Herren gewinnt der letztjährige Zweitplatzierte die Gesamtwertung 2017. Lukas Bauernberger (SV Helden von Heute) weist am Ende 32 Punkte Vorsprung auf seine Verfolger auf. Den Zweitplatzierten Andreas Tiefenböck und den Drittplatzierten Laurin Lux (beide Racing Team Paintballfritz) trennen schlussendlich nur 0,3 Punkte.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern der diesjährigen Saison und freuen uns darauf, euch auch 2018 wieder bei den Top Tour Rennen begrüßen zu dürfen.

In Kürze findet ihr alle Termine für das kommende Jahr und auch die eine oder andere Neuerung steht an.

Salzkammergut Trophy 2017 - Sieger Extremstrecke (Foto: Harald Hois)

Schweizer Sieg bei der 20. Salzkammergut Trophy

"Einmal Hölle und zurück", die Salzkammergut Trophy machte ihrem Motto zum 20-jährigen Jubiläum alle Ehre: Bei strömendem Regen, kühlen Temperaturen und dementsprechend extremen Streckenbedingungen sind die 768 Starter der A-Strecke um 5 Uhr früh in das Rennen gestartet. Auf 211 Kilometern und 7.119 blieb es spannend bis zum Schluss.

Lange konnte der Spanier Joseba Albiuzu Lizaso die Führung halten, doch im Zielsprint wurde er vom Schweizer Konny Looser überholt und musste sich schlussendlich nur um die Winzigkeit von 2,5 Sekunden geschlagen gegeben. Der Tscheche Ondrej Fojtik belegt den 3. Platz.

Vorjahressiegerin Sabine Sommer hat es wieder getan: Nach 12:50 Stunden gewann die Oberösterreicherin erneut und sicherte sich ihren zweiten Sieg auf der Extremstrecke. Elf Minuten nach ihr finishte die Tschechin Milena Cesnakova. Irina Krenn aus Bad Goisern fährt nach 13:41:40 Stunden auf den dritten Rang.

Ehrennadel 2017

Neuer Wertungsmodus für Kilometersammler

Aufgrund der Absage des Radmarathons in Bad Kleinkircheim und der daraus resultierenden verringerten Anzahl an Rennen haben wir den Wertungsmodus für die Kilometersammler-Wertung geändert.

Die neuen Mindestwerte für die Auszeichnung sind: 350 Kilometer für die Anstecknadel in "Bronze", 500 Kilometer für die Anstecknadel in “Silber“ und 650 Kilometer für die Anstecknadel in "Gold". Für die Anstecknadel in Gold mit "Höhendiamant" sind heuer mindestens 700 Kilometer und 9.000 Höhenmeter zu bewältigen.

Die Verleihung der "erradelten" Ehrennadeln findet am 26. Oktober im Rahmen des Austria-Top-Tour-Galaabends im Schloss Mondsee statt. Alle Gewinner der Ehrennadeln so wie die drei Erstplatzierten jeder Altersklassenwertung laden wir sehr herzlich ein. Neben Siegerehrungen, Buffett und musikalischer Unterhaltung gibt es für die Sieger der Altersklassen auch Warenpreise und Urlaubsgutscheine zu gewinnen.

Mondsee 2017 (Foto: Uwe Brandl)

31. Mondsee Radmarathon mit neuem Teilnehmer-Rekord

Der 31. Mondsee Radmarathon hatte für das Teilnehmerfeld einige Neuerungen parat. Unter dem neuen Verantwortlichen, Christoph Zallinger, wurde das Angebot erweitert. So standen den 2.400 Teilnehmern neben den Radmarathon Distanzen auch ein Kids-Race und ein Mountainbike-Bewerb zur Verfügung. Einen Tag vor dem Radmarathon starteten bei herrlichem Wetter, 150 Kids und Mountainbiker auf den neu kreierten Strecken.

Am Sonntag Morgen wurde der Radmarathon gestartet. Die Strecken über 75, 134 und 200 Kilometer nahmen die 2.200 Starter bei wechselhaften Witterungsbedinungen in Angriff.
Auf der langen Schleife über 200 km siegte in 5:13:06 Hannes Brandecker (Team Melasan Sportunion) vor Dominik Schickmair und Hans Hogger (beide Bike Friends Salzburg). Bei den Damen siegte Lorraine Dettmer (ARBÖ ASKÖ Raiffeisen Feld am See) in 5:48:34 vor Christina Höller von den Bike Friends Salzburg und Rosemarie Pötzelsberger (Team Bikeworks LED Volution). Den Titel der/des „OÖ Meister/in“ im Radmarathon holten sich der Tagesschnellste Hannes Brandecker sowie Sabine Söllinger vom RC Frankenmarkt.
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Der neue Leiter Christoph Zallinger drückt dem 31. Mondsee 5-Seen Radmarathon seinen Stempel auf, und sorgt gleich im ersten Jahr für ein neues Rekordstarterfeld von insgesamt 2.400 Teilnehmern aus über 25 Nationen. 

Bereits am Vortag des großen 5-Seen Radmarathons fand bei Kaiserwetter das 1. Baumhaus Kids-Race und die 1. Mondsee MTB-Challenge powered by biking6.at statt. Beide Sideevents wurden von Christoph Zallinger und seinem Team bereits bei der ersten Auflage nach der Ära Ernst Ahamer ins Programm eingebaut. Und das mit großem Erfolg, über 150 Kinder und Mountainbiker waren bereits am Samstag im Rennfieber. Am Marktplatz in Mondsee herrschte reges Zuschauerinteresse, der Tenor der Zuseher war durchwegs positiv! 

„Natürlich haben wir uns dadurch im 1. Jahr gleich viel Zusatzarbeit aufgehalst, aber dank meiner Helfer und meinem MTB-Verein biking6, haben wir die beiden Rennen erfolgreich ausrichten können“, so Christoph Zallinger. Der Sieger der 1. Mondsee MTB-Challenge, Andreas Waldmann aus Wien, war von der Streckenführung und der perfekten Organisation begeistert: „Super geniales Rennen, unbedingt 2018 wieder veranstalten, ich komme bestimmt zurück nach Mondsee“. Der zweitplatzierte Routinier Stefan Kogler aus Abersee sprach von „Absoluter Wiederholungsgefahr“. 

Auch das 1. Baumhaus Kids-Race war ein voller Erfolg. Über 75 Kinder aller Altersklassen versammelten sich am Mondseer Marktplatz und wurden von den vielen Zusehern frenetisch angefeuert. 

Beim großen Radklassiker im Salzkammergut, dem eigentlichen Mondsee 5-Seen Radmarathon tummelten sich mehr als 2.200 Radsportler in den Startblöcken der 3 Strecken über 75, 134 bzw. 200 km. 

Darunter auch einige Prominenz, unter anderen Skisprung-Legende Andreas Goldberger, Ex-Profi Marcel Wüst, der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser, und natürlich auch der „Alt-Organisator“ und Wegbereiter des Mondsee 5-Seen Radmarathons Ernst Ahamer. 

Auf der langen Schleife über 200 km siegte in 5:13:06 Hannes BRANDECKER vom TEAM MELASAN SPORTUNION vor Dominik SCHICKMAIR und Hans Hogger (beide Bike Friends Salzburg). Bei den Damen siegte Lorraine DETTMER in 5:48:34 vom ARBÖ ASKÖ Raiffeisen Feld am See vor Christina HÖLLER von den Bike Friends Salzburg und Rosemarie PÖTZELSBERGER vom Team Bikeworks LED Volution. Den Titel der/des „OÖ Meister/in“ im Radmarathon holten sich der Tagesschnellste Hannes Brandecker sowie Sabine Söllinger vom RC Frankenmarkt. 

Auf der Strecke B über 134 km siegte Florian KIERNER in 3:15:30 im Zielsprint vor Andreas TIEFENBÖCK vom RACING TEAM PAINTBALLFRITZ und Niklas FINKE vom Racing Team WINAX - food artists. Lena VOGL (Maloja Pushbikers Fem) gewann die Damenwertung in 3:31:24 vor Sibylle VORMITTAG vom RSC Mering und Karin RAMEDER vom RC Grieskirchen. 

Auf der kurzen Schleife über 75 km gewann Alexander STEFFENS vom Radteam IMPULS e.V. in 1:46:26 vor Alexander SCHRANGL (Team Int3sic) und Thomas SCHÖRGHOFER (Union RADWERK2010 Eugendorf). Bei den Damen siegte Theresia EDTHOFER von den Radfreunden Munderfing mit einer Zeit von 1:57:56 vor ihrer Teamkollegin Susanne BRUCKBAUER und Ute PETRISTCH aus Wien. 

Beim 6. Mondsee Handbike-Race über 75 km musste sich der Lokalmatador Mike Langer (Boa - RSC Heindl OÖ) im Fotofinish nur Paralympics Sieger Walter Ablinger vom RSC Heindl OÖ (beide 2:12:28) geschlagen geben. Dritter wurde Stefan Perner vom ABSV Wien. Auf der 25 km Handbike-Schleife siegte der Südtiroler Roland Ruepp vor dem Schweizer Fredy Widmer und Karl Tappeiner (ITA). 

Im nächsten Jahr wird der 32. Mondsee 5-Seen Radmarathon am 23. und 24. Juni 2018 stattfinden.


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SuperGiroDolomiti (Foto: Marco Felgenhauer)

Streckenrekorde bei der Dolomitenrundfahrt

Perfekter hätte die 30. Jubiläumsveranstaltung der Dolomitenradrundfahrt sowie die 4. Auflage des Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“ nicht verlaufen können: An die 2.000 Teilnehmer (Rennradfahrer, Kinder, E-Biker) aus 24 Nationen nahmen bei Prachtwetter und Volksfeststimmung das Dolomitenmarathonwochenende in Angriff und sorgten seit Tagen für volle Hotels in Lienz und Umgebung.

Bei der 30. Dolomitenradrundfahrt wurde von drei Tirolern ein neuer Streckenrekord aufgestellt und bei der 4. Auflage des Extremmarathons "SuperGiroDolomiti" setzte sich ebenso mit einer neuen Fabelzeit der große Favorit Bernd Hornetz in eindrucksvoller Manier mit einer rund 160 Kilometer langen Solofahrt durch. 

Schon vor dem Start zu seinem ersten „SuperGiroDolomiti“ fiel dem Deutschen Bernd Hornetz nur ein Wort ein: „Angsteinflößend!“ Waren auch 232 Kilometer mit vier Pässen und insgesamt 5.234 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke verbindet die Europaregionen Osttirol, Kärnten und das Friaul. „Und meine Vermutung hat sich bestätigt, es war brutal“, ergänzte Hornetz im Ziel.
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„Mr. Marathon“ dominiert „SuperGiroDolomiti“
Schon vor dem Start zu seinem ersten „SuperGiroDolomiti“ fiel dem Deutschen Bernd Hornetz nur ein Wort ein: „Angsteinflößend!“ Waren auch 232 Kilometer mit vier Pässen und insgesamt 5.234 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke verbindet die Europaregionen Osttirol, Kärnten und das Friaul. „Und meine Vermutung hat sich bestätigt, es war brutal“, ergänzte Hornetz im Ziel. Der Moselfranke hat in seiner Karriere alles gewonnen, was man in der Marathonszene gewinnen kann: UCI Amateur-Weltmeister 2013, Triumphator beim Novecolli 2012, im Vorjahr Sieger beim Ötztaler Marathon (er war damit mit 48 Jahren der älteste Gewinner der Geschichte) und heute triumphierte er bei „SuperGiroDolomiti“. Bereits am Plöckenpass, nach rund 70 Kilometern, setzte er sich an die Spitze und radelte fast 160 Kilometer im Alleingang ab! Hornetz feierte einen ungefährdeten Sieg mit neuem Streckenrekord. Er siegte nach einer Fahrzeit von 7:24,21 Stunden 9,5 Minuten Vorsprung auf seinen Corratec-Teamkollegen Stefan Oettl aus Deutschland. Dritter wurde Daniel Pechtl (union-sporthuette.at) vor Vorjahressieger Markus Feyerer aus der Steiermark. Hornetz im Ziel: „Ich bin wie in Trance gefahren. Am Plöckenpass konnte ich mich absetzen, hinter mir befanden sich rund 15 Leute. Das Rennen heute war eine riesige Herausforderung und landschaftlich traumhaft schön!“

 

Drei Sieger bei Dolomitenradrundfahrt mit Streckenrekord
112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter - das sind die Eckdaten der Dolomitenradrundfahrt, die heute bei heißen Temperaturen stattfand. Mit Höllentempo ging es durch das Drautal, ehe sich am Gailbergsattel die erste Spitzengruppe absetzen konnte. Ein Trio um die Osttiroler Fahrer von RC Fitstore 24-Fahrer Simon Schupfer und Thomas Blassnig sowie Profi Maximimilian Kuen vom Tirol Cycling Team übernahm das Kommando. Sie bauten bis zum Kartitscher Sattel ihren Vorsprung auf eine zehnköpfige Verfolgergruppe auf über eine Minute aus. Gemeinsam erreichten sie die Lienzer Innenstadt, wo sie Hand in Hand die Ziellinie überquerten. Sie alle wurden mit einer Zeit von  2:49,25 als Sieger gewertet. Tirol-Profi Maximilian Kuen: „Wir haben super zusammengearbeitet und meine zwei Fluchtgefährten sind richtig gebrettelt. Wir wollten gemeinsam einen neuen Streckenrekord zum 30er Jubiläum aufstellen und eine Zeit unter 2:50 Stunden ist stark.“ Freudenstrahlende Gewinner waren auch Simon Schupfer und der St. Veiter Thomas Blassnig, der vor zwei Jahren gewann. Beste Dame wurde die Lienzerin Magdalena Plankensteiner mit einer starken Leistung. 

 

Rohregger: „Wahnsinn der Moelgg“
Gemeinsam mit Slalom-Weltcupsieger Manfred Mölgg erreichte Ex-Rundfahrtssieger Thomas Rohregger, der im Botschafterteam der „Rad WM 2018 in Tirol“ fuhr, das Ziel. „Unglaublich, wie stark er fuhr. Manfred ist nicht nur super sympathisch, er ist auch ein kompletter Sportler, von dem auch die italienischen Profis schwärmen. Im Ziel habe ich ihm dann noch den Sprint angezogen“, sagte Rohregger. Für den Südtiroler Mölgg, der nach dem 12. Platz im Jahr 2013 heute 55. wurde, kommt ein Umsatteln aufs Rennrad nicht in Frage: „Ich bin Skifahrer und das bleibt noch so. Aber das Radfahren macht mir irrsinnigen Spaß. Ich wollte am Kartitscher Sattel mit meinem Bruder mitfahren, aber der war heute zu stark. Es war wieder ein geniales Rennen mit toller Stimmung!“


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St. Pölten (Foto: Sportograf)

Rückblick St. Pölten Radmarathon

Der diesjährige Radmarathon in St. Pölten war für die Veranstalter ein voller Erfolg. Neben perfekten Wetterbedingungen konnte abermals ein Teilnehmerrekord verzeichnet werden.

Auf der Extremdistanz über 158 Kilometer und 2728 Höhenmeter setzte sich Christoph Mick (KTM Donau Fritzi Racing) in einer Zeit von 4h 30min vor Christian Oberngruber (Racing Team Paintball-Fritz) und Markus Feyerer (Bernhard Kohl Racing Team) durch. Bei den Damen gewann Christina Höller (Bikefriends Salzburg) vor Kristina Sendel (GER) und Silvia Sklandanova (SVK).

Auf der Classic-Strecke ging der Sieg an Lorraine Dettner vor Sandrina Illes und Brigitte Stocker. Beim Herrenrennen überquerte Michael Holland als Erster die Ziellinie, vor Josef Kugler und Philipp Spörrer.

Spezialized Tarmac Sport

Versteigerung zugunsten der Familie von Tamas

Das Wetter beim Neusiedler See Radmarathon in Mörbisch war prächtig, die verschiedenen Bewerbe waren gut besucht und es herrschte eine tolle Stimmung bei den Starts. Leider wurde die Veranstaltung aber von einem schlimmen Unfall überschattet, bei dem ein ungarischer Radfahrer tödlich verunglückte.
Wir sprechen den Hinterbliebenen unser aufrichtiges Beileid aus. Der RC Hohe Wand hat sich entschieden, die Tombola-Hauptpreise nicht wie angekündigt zu verlosen, sondern zu versteigern. Es handelt sich dabei um ein Spezialized Tarmac Sport (RH 54 cm) und ein Trek X-Caliber 8 (RH 49 cm).
Es geht dabei nicht um den materiellen Wert der Bikes, sondern um eine wertvolle Hilfe für die hinterbliebene Gattin und die drei Kinder. Angebote bitte per Mail an den RC Hohe Wand.
Auf das Konto AT92 2026 7003 0150 0500 können auch Spenden für die Familie überwiesen werden.
ARBÖ Radmarathon Bad Kleinkirchheim abgesagt! (Foto: ARBÖ/KK)

ARBÖ Radmarathon Bad Kleinkirchheim ausgebremst

Nachdem der ARBÖ Radmarathon Bad Kleinkirchheim bereits acht Mal die österreichische Radsportszene begeistert hat wird es eine neunte Auflage 2017 nicht geben. Der veranstaltende Verein wurde durch zwei Aspekte zur Absage gezwungen: Einerseits laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Veranstalter und andererseits fragwürdige Formulierungen im Veranstalterbescheid. Alle die bereits eine Austria Top Tour Saisonkarte erworben haben werden per E-Mail über den weiteren Verlauf informiert.
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Die Vorgeschichte im Zeitraffer: Im Juli 2016 kam es beim Marathon zwischen Innerkrems und Kremsbrücke zu einem tragischen Unfall. Ein Teilnehmer stürzte so unglücklich, dass dieser Unfall eine Querschnittlähmung zur Folge hatte. Die Polizeiinspektion Rennweg brachte den Vorfall mit dem Hinweis zur Anzeige, dass der Sturz eventuell mit einem Fahrbahnschaden in Verbindung stehen könnte. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf. Ein Gutachten wurde in Auftrag gegeben. Gegen einen Landesbeamten und einen Mitarbeiter der Straßenbauabteilung des Landes wurde als Beschuldigte ermittelt. Der OK-Chef des Veranstalters, Norbert Unterköfler, wurde als Zeuge befragt. Im Dezember 2016 folgte dann der Auftrag zu einem weiteren Gutachten. Mutmaßlich deswegen, weil das Erstgutachten von einer falschen Annahme (trockene Fahrbahn) ausging. Dann im Februar 2017 der Knalleffekt: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen OK-Chef Unterköfler als Beschuldigten.

Für den Radklub ARBÖ ASKÖ Feld am See war dieser überraschende Schwenk der Staatsanwaltschaft schließlich ausschlaggebend, dass man die auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen zum diesjährigen Marathon blitzartig stoppte und sich schweren Herzens zur Absage genötigt sah. Weil sich OK-Chef Unterköfler zu den laufenden Ermittlungen nicht äußern möchte, hinterfragt Thomas Jank, Geschäftsführer des langjährigen Hauptsponsors ARBÖ, die Arbeit der Staatsanwaltschaft: „Erst ein mangelhaftes Gutachten, dann ein Gutachten, bei dem der Gutachter die Unfallstelle nie in natura sah, das Rennrad des gestürzten Fahrers wurde nie auf technische Mängel untersucht und das Opfer selbst sechs Wochen nach dem Sturz erstmals zum Unfallhergang befragt. Das Vorgehen der Staatsanwaltschaft in dieser Causa wirft einige Fragen auf.“

Beim Radklub selbst zeigt man sich ob Unterköflers nunmehriger Beschuldigtenrolle schockiert. Stellvertretend für den Verein nimmt sich Obmann Heinz Writzel kein Blatt vor den Mund: „Wir sind fassungslos. Wir werden vom In- und Ausland seit Jahren für die perfekten Sicherheitsbedingungen beim Radmarathon gelobt, übererfüllen Jahr für Jahr alle Bescheidauflagen und nun wird gegen einen ehrenamtlichen Funktionär die Strafrechtskeule geschwungen, weil auf einen Fahrbahnschaden, der uns zuvor nie als Gefahrenstelle aufgefallen ist, der kaum Auslöser für den Sturz gewesen sein kann und der vor dem Rennen von den Fachleuten der Straßenverwaltung auch nicht mit entsprechenden Warntafeln versehen wurde, von uns nicht explizit hingewiesen wurde.“

Abgesehen von den laufenden strafrechtlichen Ermittlungen spielen auch die eigenartigen Formulierungen im Veranstaltungsbescheid eine gewichtige Rolle, warum es dem Veranstalter im Lichte der tragischen Ereignisse aus dem Vorjahr unmöglich gemacht wird, 2017 einen Radmarathon durchzuführen. „Im Bescheid aus dem Jahr 2016 gibt es einige Formulierungen, die klar das Ziel verfolgen, dem Veranstalter einer Sportveranstaltung, die im öffentlichen Straßennetz über die Bühne geht, die Haftung für Unfälle in Folge von Straßenschäden völlig losgelöst von einem allfälligen Verschulden umzuhängen“, ärgert sich Marathon-OK-Chef Norbert Unterköfler und ergänzt: „Im Vorjahr haben wir diese bedenkliche Praxis noch zähneknirschend akzeptiert, doch nun liegt ein vom Land Kärnten in Auftrag gegebenes Gutachten vor, das besagte Formulierungen eindeutig als sittenwidrig und somit rechtswidrig bezeichnet.“ Hintergrund für diesen zweifelhaften Versuch der Haftungsbefreiung ist wohl das Faktum, dass der Großteil der Beamtenschaft im Amt der Kärntner Landesregierung keinen oder eben nicht ausreichenden Versicherungsschutz genießt und durch diese nicht korrekten Formulierungen versucht, jedes persönliche Haftungsrisiko auf die Veranstalter abzuwälzen.

Die Vorgänge rund um den ARBÖ-Radmarathon sorgen indes bundesweit für Aufregung. Denn angeblich wollen die Behörden auch anderer Bundesländer keine Veranstaltungsbescheide für Radsportveranstaltungen mehr ausstellen, solange die Causa in Kärnten nicht restlos geklärt ist. „Die Problematik, die durch die Vorgänge rund um den Marathon nun wieder an die Oberfläche schwappt, ist ja bundesweit schon länger aktuell. Dass aber ein herkömmlicher Fahrbahnschaden nun dazu führen könnte, dass ein ehrenamtlicher Funktionär, der alle Bescheidauflagen penibel erfüllt hat, vor dem Strafrichter landet, lässt in der gesamten Radsportszene die Alarmglocken schrillen. Denn der einhellige Tenor in Funktionärskreisen lautet, dass wohl niemand mehr eine Veranstaltung wird durchführen wollen, wenn er für Unfälle zur Verantwortung gezogen wird, die aus Fahrbahnschäden resultieren, vor denen auch außerhalb des Rennens im regulären Verkehrsgeschehen nicht StVO-konform gewarnt wurde“, so Kärntens ARBÖ-Geschäftsführer Thomas Jank.

Ob der Marathon nun „nur“ ein Jahr pausiert oder gänzlich von der Radsport-Bildfläche verschwindet, wird primär davon abhängen, wie sich die Causa in den nächsten Monaten weiter entwickelt. „Sollte sich das Land weiter aus der Verantwortung schwindeln wollen und es gar zu einer Anklage kommen, können wir uns derzeit nicht vorstellen, dieses Sportevent mit über 1000 Startern weiter zu organisieren“, so Unterköfler abschließend. Der ARBÖ-Radmarathon bringt der Nockberge-Region knapp 4000 zusätzliche Übernachtungen und sorgt für eine Wertschöpfung von einer halben Million Euro.


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Fixiere jetzt dein Ziel 2017!

Fixiere jetzt dein Ziel 2017!

Melde dich jetzt zu den Events der Austria-Top-Tour 2017 an und das Training wird dir mit einem klaren Ziel leichter fallen! Wer bei mehreren Marathons mitfahren will, kann mit der Saisonkarte viel sparen. Für alle sechs Radmarathons kostet die Startgebühr nur 199 Euro, also nur knapp 33 Euro pro Bewerb. 
Alle Teilnehmer werden in die Top-Tour-Altersklassenrangliste aufgenommen. Für alle Kilometer- und Höhenmeter-Sammler gibt es wie schon im letzen Jahr Gold-, Silber- und Bronzeanstecknadeln. Wer 10.000 Höhenmeter schafft bekommt sogar die "goldene Ehrennadel mit Höhendiamant". 
Gravel-Wertung auf der Trophy C-Strecke (Foto: Erwin Haiden)

Gravel-Wertung bei der Salzkammergut Trophy

Zum 20-jährigen Jubiläum der Salzkammergut-Trophy wird es erstmals eine eigene Wertung für Gravel-Bikes geben. Gestartet wird in Obertraun auf der C-Strecke über 76 Kilometer und 2.400 Höhenmeter. Bevor die Teilnehmer das Ziel am Goiserer Marktplatz erreichen, passieren sie unter anderem die „Trophy-Highlights“ Hallstätter Salzberg und den malerischen Gosausee.

Zwei Drittel der C-Strecke verlaufen entlang von Schotter- bzw. Forststraßen, die ideal für Cross- bzw. Querfeldein-Räder zu befahren sind.
Franz Theurl (Obmann des Tourismusverbandes Osttirol) und Ralph Deng (Teammanager Bora Hans Grohe)

Peter Sagan & Co schlagen Trainingszelte in Osttirol auf

Lienz in Osttirol wurde vom Team „Bora Hans Grohe“ für dieses Jahr zum Exklusivtrainingscamp ausgewählt! Eine entsprechende Vereinbarung schloss der Obmann des Tourismusverbandes Osttirol, Franz Theurl, mit dem Teammanager Ralph Deng. Dabei werden sich die besten Profis der Welt im Mai und Juli auf die großen Radsportereignisse der Saison vorbereiten und die Strecken der „Dolomitenrundfahrt“ und des „SuperGiroDolomiti“ als Vorbereitung auf die Bergetappen der „Tour de France“ ins Auge fassen.

Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass einzelne Teammitglieder aktiv bei der „30. Dolomitenrundfahrt“ an den Start gehen. Auch daher lohnt sich eine Teilnahme am großen Jubiläum der Dolomitenradrundfahrt oder des SuperGiroDolomiti!
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Vorbereitung auf Tour de France und Vuelta
Das erste Trainingslager findet drei Wochen im Mai und anschließend drei Wochen im Juli statt. Im Oktober folgt eine Abschlussveranstaltung des gesamten Teams im Grandhotel Lienz. „Unser Engagement soll dazu beitragen, die Radsportdestination Osttirol ein ganzes Jahr für ein Millionenpublikum ins Schaufenster zu stellen. Gerade jetzt, wo wir verstärkt in Biketrails investieren und das Radsportangebot erweitern, ist die Medienplattform über Peter Sagan & Co. ein idealer Schachzug“, freut sich Franz Theurl. 

Ralph Denk: „Mildes Klima und Infrastruktur sprechen für Osttirol“
„Für dieses Saison haben wir uns im Bereich Training völlig neu aufgestellt. Mit drei Betreuern steuern wir nun das Training aller Fahrer zentral im Team. Dadurch bekommen gemeinsame Trainingscamps ebenfalls eine stärkere Bedeutung. Da unsere Coaches Höhentrainings forcieren, wollten wir einen Partner finden, der beide Anforderungen erfüllt: ein abwechslungsreiches Trainingsgebiet und geeignete Infrastruktur für Höhentraining. Und das bei möglichst günstigen klimatischen Bedingungen. Mit Osttirol haben wir die perfekte Region gefunden. Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Strecken, mildes Klima in den Tälern und sehr gute Infrastruktur für Höhentraining am Zettersfeld“, beschreibt Ralph Denk, Teamchef von Bora-hansgrohe.

Perfekte Trainingsbedingungen in Osttirol
Österreichs höchster Berg, der Großglockner, sowie 265 weitere Dreitausender bestimmen die hochalpine Landschaft in Osttirol. Die besonderen natürlichen Gegebenheiten setzen Maßstäbe für den Berg- und Radsport. Insgesamt bietet Osttirol fast 1.000 Kilometer MTB- und Radrouten, alleine der Drauradweg erstreckt sich über 366 Kilometer. Der Nationalpark Hohe Tauern ist mit einer Fläche von 1.856 Quadratkilometern der größte Nationalpark Mitteleuropas und bietet die perfekte Bühne für die Vorbereitungen von Erholungssuchenden bis hin zu Spitzensportlern, wie vom Team Bora-hansgrohe. 


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